Die letzten Jahre haben für uns alle viele Veränderungen gebracht – ich habe für mich einen neuen Weg gefunden, mich an der TU weitergebildet und im Frühjahr den Verein „BLUEnet 2050- Nachhaltigkeit im Fokus“ mit sehr viel Unterstützung von Ewa-Joanna gegründet.
Das ist keine Abwendung von der Kunst, sondern ein neuer ganzheitlicher Ansatz und schließt sehr viel mehr ein.
Ich lese hier viele Posts und Kommentare zu nachhaltigen Themen und stelle fest, das die Angst vor Veränderung dazu verleitet, Dinge striktest abzulehnen und zu bekämpfen, die man nicht versteht. Die Propagandamaschinen tragen ebenfalls dazu bei, diesen Effekt zu unterstützen, damit ua. unser Wirtschaftssystem weiterhin auf Gewinnmaximierung setzen kann – koste es für uns alle, was es wolle – für den maximalen Gewinn für einige Wenige.
Mit zunehmenden Wissen verschwindet die Angst und macht Platz für Energie für positive Schritte in eine nachhaltige Zukunft. Das ist nicht einfach auf „Grünsein“ beschränkt, das wäre viel zu einfach – Nachhaltigkeit betrifft ebenso eine nachhaltige Ökonomie mit nachhaltigem Wirtschaftssystem und bedeutet Veränderung im sozialen Zusammenleben, hat Auswirkung auf alle Lebensbereiche. Im Bestfall natürlich positive Auswirkung, das schaffen wir als Gesellschaft allerdings nur gemeinsam und besitzt die Soziokulturelle Säule des Nachhaltigkeitsmodells dieselbe Gewichtung wie Ökologie und Ökonomie.
Genau da setzt unsere Aktivität des „BLUEnet 2050“ ein und laden wir Euch herzlich zum Forum „SUSTAINABLE SPOTLIGHTS 1.0“ ein, wo Expert:innen in Ihren Vorträgen Zusammenhänge erklären und Fakten aufzeigen bzw. belegen, um Aufklärung zu schaffen. Die eigene Meinung dazu kann und muss sich jeder selbst bilden, aber auf dem Fundament des Wissens ist das wesentlich leichter, als kontraproduktive Standpunkte zu vertreten, die aus Unwissenheit und Angst entstehen.
Das Panel ist großartig, die Expert:innen haben fundiertes Wissen, sind aber Idealisten geblieben und verstehen unsere Ängste und gehen darauf ein – das können wir garantieren – LNOB – wir lassen niemand zurück.
Wir freuen uns auf viele von Euch und hoffen, dass wir in Zukunft gemeinsam auch die Kunst in unser Nachhaltigkeitsstreben einbauen, als Transmitter und Kommunikationsmittel für das leichtere Verständnis dieser komplexen Themen.
[Johann, für den Vorstand]